Wählen Sie einen Buchstaben, um direkt zu weiteren Begriffen zu springen.
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
N
O
P
Q
R
S
T
U
V
W
X
Y
Z
Wirtschaftlichkeitsberechnung
Was ist eine Wirtschaftlichkeitsberechnung für eine Photovoltaikanlage?
Die Wirtschaftlichkeitsberechnung ist eine Analyse, die bewertet, ob sich die Investition in eine Photovoltaikanlage finanziell lohnt. Sie stellt die Kosten der Anschaffung, Installation und laufenden Betriebskosten den erzielten Einsparungen und Einnahmen gegenüber, um den finanziellen Nutzen über einen bestimmten Zeitraum zu ermitteln.
Welche Faktoren werden bei der Wirtschaftlichkeitsberechnung berücksichtigt?
- Investitionskosten: Solarmodule, Wechselrichter, Speicher, Montagekosten.
- Finanzierungskosten: Zinsen, Tilgungsdauer und Kreditart.
- Strompreis: Aktuelle Kosten und erwartete Steigerungen.
- Einspeisevergütung: Einnahmen für Strom, der ins öffentliche Netz eingespeist wird.
- Eigenverbrauch: Anteil des selbst genutzten Solarstroms zur Senkung der Stromrechnung.
- Betriebskosten: Wartung, Reinigung, Versicherung, Reparaturen.
- Leistungsverluste: Degradation und technische Verluste im System.
- Nutzungsdauer: Betrachtungszeitraum von meist 20 bis 25 Jahren.
Wie funktioniert die Berechnung?
Die gesamten Ausgaben werden den erwarteten Einsparungen durch Eigenverbrauch und den Einnahmen aus der Einspeisung gegenübergestellt. Dabei fließen auch finanzielle Aspekte wie Inflation, Strompreissteigerung und Steuerregelungen mit ein. Mittels Kapitalwertberechnung, Amortisationszeit und interner Rendite wird beurteilt, wie wirtschaftlich die Anlage über den Lebenszyklus ist.
Welche Ergebnisse liefert eine Wirtschaftlichkeitsberechnung?
- Voraussichtliche Amortisationszeit der Investition.
- Höhe der jährlichen Ersparnisse und Einspeiseerlöse.
- Eigenverbrauchsanteil und Autarkiegrad des Haushalts.
- Erwartete Rendite und Kapitalwert der Anlage.
- CO₂-Einsparungen durch Nutzung erneuerbarer Energie (optional).
Warum ist eine Wirtschaftlichkeitsberechnung wichtig?
- Sie liefert eine fundierte Grundlage für die Investitionsentscheidung.
- Sie macht die finanziellen Chancen und Risiken transparent.
- Sie hilft bei der Auslegung von Anlagengröße, Speicher und Finanzierungsform.
- Sie unterstützt dabei, Fördermöglichkeiten und steuerliche Vorteile optimal zu nutzen.