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Wechselrichter
Was ist ein Wechselrichter?
Ein Wechselrichter – auch Inverter genannt – ist ein zentrales Bauteil einer Photovoltaikanlage. Er wandelt den erzeugten Gleichstrom (DC) der Solarmodule in Wechselstrom (AC) um, der für Haushaltsgeräte und das Stromnetz nutzbar ist.
Wie funktioniert ein Wechselrichter?
- Elektronische Schalter erzeugen durch schnelles Umschalten eine sinusförmige Wechselspannung.
- Die Ausgangsspannung wird exakt an die Netzfrequenz (z. B. 50 Hz) und Netzspannung (z. B. 230 V) angepasst.
- Der Wechselrichter steuert die Energieabgabe automatisch und effizient durch sogenanntes MPP-Tracking.
Welche Aufgaben erfüllt ein Wechselrichter zusätzlich?
- Netzüberwachung: Erkennt Stromausfälle oder Netzprobleme und schaltet die Anlage sicher ab.
- Maximale Energieausbeute: Durch MPP-Tracking wird stets der optimale Arbeitspunkt der Module gesucht.
- Monitoring: Erfasst Erträge, Betriebsdaten und Fehlerzustände.
- Netz- und Eigenverbrauchssteuerung: Regelung von Einspeisung, Eigenverbrauch und ggf. Batteriebetrieb.
Welche Arten von Wechselrichtern gibt es?
- String-Wechselrichter: Verarbeiten den Strom mehrerer in Reihe geschalteter Module (Strings).
- Mikro-Wechselrichter: Wandeln Strom einzelner Module direkt um, ideal bei Verschattung.
- Hybrid-Wechselrichter: Kombinieren PV-Anlage mit Batteriespeicher und steuern beide.
Warum ist der Wechselrichter unverzichtbar?
- Er macht den erzeugten Solarstrom im Haushalt nutzbar.
- Er stellt die Netzkompatibilität sicher.
- Er schützt vor Fehlfunktionen und erhöht die Sicherheit der Anlage.
- Er trägt maßgeblich zur Effizienz und Wirtschaftlichkeit der PV-Anlage bei.