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Temperaturkoeffizient

Was ist der Temperaturkoeffizient?

Der Temperaturkoeffizient ist eine Kennzahl, die angibt, wie stark sich die Leistung eines Photovoltaikmoduls bei Temperaturveränderungen verändert. Er wird in Prozent pro Grad Celsius (%/°C) angegeben und beschreibt den Leistungsverlust bei steigenden Temperaturen.

Wie funktioniert der Temperaturkoeffizient?

  • Der Temperaturkoeffizient zeigt, wie viel Prozent Leistung ein Modul pro Grad Celsius Temperaturanstieg verliert.
  • Ein typischer Wert von -0,4 %/°C bedeutet: Steigt die Modultemperatur um 10 °C über 25 °C, sinkt die Leistung um 4 %.
  • Der Leistungsverlust entsteht hauptsächlich durch sinkende Spannung bei höheren Temperaturen.

Warum ist der Temperaturkoeffizient wichtig?

Der Temperaturkoeffizient ist entscheidend für die realistische Einschätzung des Stromertrags einer PV-Anlage. Ein niedriger Wert ist vorteilhaft, da dann bei hohen Temperaturen weniger Leistungsverluste auftreten. Das ist besonders in sonnigen Regionen wichtig, in denen die Module hohe Temperaturen erreichen können.

Typische Werte des Temperaturkoeffizienten

  • Standardwerte liegen zwischen -0,3 %/°C und -0,5 %/°C.
  • Hochleistungsmodule erreichen Werte um -0,29 %/°C.
  • Die Referenztemperatur liegt in der Regel bei 25 °C Modultemperatur.

Wie wirkt sich der Temperaturkoeffizient praktisch aus?

Im Sommer erreichen Solarmodule oft Temperaturen von 60 bis 70 °C. Bei einem Temperaturkoeffizienten von -0,4 %/°C und 45 °C über der Referenztemperatur ergibt sich ein Leistungsverlust von etwa 18 %. Das zeigt, wie stark hohe Temperaturen die Energieausbeute beeinflussen können.

 

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