Wählen Sie einen Buchstaben, um direkt zu weiteren Begriffen zu springen.
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
N
O
P
Q
R
S
T
U
V
W
X
Y
Z
Schattenwurf
Was ist Schattenwurf?
Schattenwurf bezeichnet die Situation, wenn Teile einer Photovoltaikanlage durch Objekte wie Bäume, Gebäude, Masten oder andere Hindernisse beschattet werden, sodass kein direktes Sonnenlicht auf die betroffenen Module fällt.
Warum ist Schattenwurf problematisch?
Wenn ein Solarmodul oder Teile davon verschattet sind, produziert es deutlich weniger Strom. Besonders bei Reihenschaltung wirkt sich ein verschattetes Modul negativ auf die Leistung der gesamten Kette aus, da der Strom durch alle Module gleich sein muss und das schwächste Modul den Stromfluss limitiert.
Welche Folgen hat Schattenwurf für die Anlage?
- Deutliche Reduzierung des Energieertrags – schon kleine Schatten können starke Leistungseinbußen bewirken.
- Bis zu 90 % Leistungsverlust für die gesamte Anlage möglich.
- Entstehung von „Hot Spots“ durch ungleichmäßige Belastung der Module.
- Erhöhte Wartungskosten und geringere Lebensdauer einzelner Komponenten.
Was sind typische Ursachen für Schattenwurf?
- Bäume oder Pflanzen, die mit der Zeit wachsen.
- Gebäude, Schornsteine, Dachgauben oder Antennen.
- Saisonale Veränderungen durch veränderten Sonnenstand.
- Temporäre Verschattungen wie durch Masten, Fahrzeuge oder Nebel.
Wie kann man Schattenwurf vermeiden oder minimieren?
- Planung der Anlage unter Berücksichtigung potenzieller Schattenquellen.
- Ausreichender Abstand zu Hindernissen und baulichen Aufbauten.
- Pflege der Umgebung, z. B. Rückschnitt von Bäumen.
- Technische Maßnahmen wie Moduloptimierer oder Bypass-Dioden einsetzen.
- Regelmäßige Kontrolle und Reinigung der Solarmodule.