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Reihenschaltung
Was ist eine Reihenschaltung bei Solarmodulen?
Bei der Reihenschaltung werden Solarmodule hintereinander verbunden. Der Pluspol eines Moduls wird mit dem Minuspol des nächsten verbunden, sodass eine durchgehende Kette – ein sogenannter String – entsteht. In dieser Schaltung addieren sich die Spannungen der einzelnen Module, während die Stromstärke in allen Modulen gleich bleibt.
Wie funktioniert die Reihenschaltung bei Photovoltaikanlagen?
- Jedes Modul erzeugt eine bestimmte Gleichspannung.
- Durch die Reihenverbindung erhöht sich die Gesamtspannung der Modulgruppe.
- Die Stromstärke bleibt im gesamten String konstant.
- Der erzeugte Strom fließt über einen einzigen Strompfad zum Wechselrichter.
- Der Wechselrichter arbeitet bei höherer Spannung effizienter und wandelt den Strom in Wechselstrom um.
Welche Vorteile bietet die Reihenschaltung?
- Höhere Gesamtspannung reduziert Leitungsverluste.
- Dünnere Kabel und kürzere Leitungen sparen Materialkosten.
- Effiziente Umwandlung durch den Wechselrichter bei höheren Spannungen.
- Übersichtliche und platzsparende Verkabelung.
- Ideal für Dachflächen mit gleichmäßiger Sonneneinstrahlung.
Welche Nachteile hat die Reihenschaltung?
- Ein verschattetes oder defektes Modul beeinflusst die gesamte Modulreihe.
- Die Leistung des gesamten Strings richtet sich nach dem schwächsten Modul.
- Fehlersuche kann aufwändiger sein, da nur ein Strompfad existiert.
- Ohne Bypass-Dioden kann die gesamte Stromerzeugung unterbrochen werden.
Wann wird die Reihenschaltung eingesetzt?
Die Reihenschaltung wird vor allem bei Photovoltaikanlagen auf Wohnhäusern eingesetzt, wenn die Module unter ähnlichen Bedingungen arbeiten. Sie eignet sich besonders dort, wo eine hohe Spannung bei konstanter Stromstärke benötigt wird und wenig Verschattung zu erwarten ist.