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Netzstabilität
Was ist Netzstabilität?
Netzstabilität bedeutet, dass in einem Stromnetz ein Gleichgewicht zwischen erzeugtem und verbrauchtem Strom besteht. Da Strom im Übertragungsnetz nicht gespeichert werden kann, muss die eingespeiste Strommenge immer genau der verbrauchten Menge entsprechen, damit das Netz stabil bleibt.
Warum ist Netzstabilität wichtig?
Eine stabile Netzfrequenz (in Europa etwa 50 Hertz) und eine konstante Netzspannung sind essentiell, damit elektrische Geräte sicher und zuverlässig funktionieren. Schwankungen der Frequenz oder Spannung können zu Schäden an Geräten oder sogar zu Stromausfällen führen.
Welche Faktoren beeinflussen die Netzstabilität?
- Ausgewogene Erzeugung und Verbrauch von Strom
- Schnelle Anpassung der Stromerzeugung oder -aufnahme bei Schwankungen (Regelenergie)
- Technisch einwandfreie Netzinfrastruktur mit robusten Leitungen, Transformatoren und Schutzeinrichtungen
- Automatische Steuerungs- und Schutzmechanismen, die Störungen schnell ausgleichen
Wie wird die Netzstabilität sichergestellt?
Netzbetreiber nutzen sogenannte Regelenergie in verschiedenen Formen (Primär-, Sekundär- und Minutenreserve), um bei Abweichungen in der Strombilanz schnell gegenzusteuern. Auch Netzdienstleistungen wie die Kontrolle der Blindleistung tragen dazu bei, Spannung und Frequenz im zulässigen Bereich zu halten.
Was passiert bei Instabilität im Netz?
Hält das Gleichgewicht zwischen Erzeugung und Verbrauch nicht, kann die Frequenz stark schwanken, was Geräte schädigen oder gar zu einem Zusammenbruch des Netzes (Blackout) führen kann.