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Netzbetreiber
Was ist ein Netzbetreiber?
Ein Netzbetreiber ist ein Unternehmen, das für den Betrieb, die Wartung, den Ausbau und die Instandhaltung eines Strom- oder Gasnetzes in einem bestimmten geografischen Gebiet zuständig ist. In Deutschland gibt es regionale und überregionale Netzbetreiber, die das Energiesystem sicher und zuverlässig betreiben.
Welche Arten von Netzbetreibern gibt es?
- Übertragungsnetzbetreiber: Sie betreiben die Hochspannungsnetze, transportieren große Energiemengen über weite Strecken und sichern die Versorgung auf nationaler und internationaler Ebene.
- Verteilnetzbetreiber: Sie versorgen Haushalte und Betriebe über Mittel- und Niederspannungsnetze und betreiben die lokale Infrastruktur vor Ort.
Welche Aufgaben hat ein Netzbetreiber?
- Aufbau, Ausbau und Instandhaltung der Strom- und Gasnetze
- Sicherstellung der Netzstabilität und Versorgungssicherheit
- Anschluss von Verbrauchern und Erzeugungsanlagen (z. B. Photovoltaik)
- Überwachung des Netzbetriebs und Koordination bei Störungen
- Verwaltung der Netznutzung und Abrechnung der Netzentgelte
- Sicherstellung eines diskriminierungsfreien Netzzugangs
Kann man den Netzbetreiber wechseln?
Nein, der Netzbetreiber hat ein örtliches Monopol. Das bedeutet, dass jeder Haushalt oder Betrieb an den regional zuständigen Netzbetreiber gebunden ist. Auch wenn der Stromanbieter gewechselt wird, bleibt der Netzbetreiber derselbe.
Wie kommt man mit dem Netzbetreiber in Kontakt?
Der Netzbetreiber ist zum Beispiel der Ansprechpartner bei Netzanschlüssen, Meldungen von Eigenstromanlagen, Zählerwechseln oder Störungen im Netz. Die Kontaktdaten finden sich meist auf der Stromrechnung oder können über den Wohnort ermittelt werden.