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Inbetriebnahme

Was bedeutet Inbetriebnahme einer Photovoltaikanlage?

Die Inbetriebnahme bezeichnet den Prozess, bei dem die installierte PV-Anlage erstmals offiziell und sicher in Betrieb genommen wird, also Strom erzeugt und entweder eigenverbraucht oder ins öffentliche Netz eingespeist wird.

Welche Schritte gehören zur Inbetriebnahme?

  1. Montage und Installation: Die PV-Module werden fachgerecht auf dem Dach montiert und der Wechselrichter installiert.
  2. Elektrische Prüfung und Abnahme: Eine Elektrofachkraft prüft Verkabelung, Erdung, Sicherheit und Funktion der Anlage.
  3. Netzanschlussanmeldung: Die Anlage wird beim Netzbetreiber angemeldet, der die Netzverträglichkeit prüft und eine Einspeisezusage erteilt.
  4. Installation des Zweirichtungszählers: Der Netzbetreiber bringt einen Zähler an, der den eingespeisten und bezogenen Strom misst.
  5. Dokumentation und Meldung: Fertigstellungsanzeige und Inbetriebnahmeprotokoll werden erstellt und die Anlage z.B. im Marktstammdatenregister registriert.
  6. Einweisung in den Betrieb: Der Betreiber wird zum Umgang mit der Anlage, Monitoring und Verhalten im Störfall eingewiesen.

Wer führt die Inbetriebnahme durch?

Die fachgerechte Inbetriebnahme muss durch eine qualifizierte Elektrofachkraft erfolgen, oft der Installateur, der die Anlage montiert hat.

Was ist wichtig bei der Inbetriebnahme?

  • Einhaltung aller technischen und sicherheitsrelevanten Vorschriften (z.B. VDE-Normen)
  • Prüfung der technischen Funktionalität aller Komponenten
  • Formale Anmeldung und Dokumentation gegenüber Netzbetreiber und Behörden
  • Kontrolle der Kommunikation zwischen Wechselrichter und Netz

Was ist das Inbetriebnahmeprotokoll?

Ein schriftliches Dokument, das die korrekte Fertigstellung, Prüfung und Übernahme der PV-Anlage bestätigt. Es dient als Nachweis für Förderungen, steuerliche Zwecke und Gewährleistung.

Wann kann die Anlage in Betrieb genommen werden?

Erst nach Abschluss aller Montage- und Prüfarbeiten und nach Erhalt der Freigabe des Netzbetreibers ist der Netzanschluss und damit die Inbetriebnahme erlaubt.

Warum ist die Inbetriebnahme wichtig?

Sie stellt sicher, dass die Anlage sicher funktioniert, den gesetzlichen Anforderungen entspricht und die Einspeisevergütung beantragt werden kann. Außerdem dient sie dem Schutz von Personen und Netzbetrieb.

 

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