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Energieertrag

Was versteht man unter dem Energieertrag einer Photovoltaikanlage?

Der Energieertrag bezeichnet die insgesamt erzeugte elektrische Energie einer Photovoltaikanlage in einem bestimmten Zeitraum, meist pro Jahr, gemessen in Kilowattstunden (kWh).

Wie wird der Energieertrag berechnet?

Der Ertrag wird aus der installierten Leistung der PV-Anlage in Kilowattpeak (kWp) multipliziert mit dem spezifischen Ertrag in kWh pro kWp ermittelt.

Formel:
Energieertrag (kWh) = Anlagenleistung (kWp) × spezifischer Ertrag (kWh/kWp)

Was ist der spezifische Ertrag?

Der spezifische Ertrag gibt an, wie viel Kilowattstunden Strom pro installiertem Kilowattpeak eine Anlage im Jahr erzeugt. Er hängt von Standort, Ausrichtung, Neigung und Wetterbedingungen ab.

Wie hoch ist der typische spezifische Ertrag in Deutschland?

In Deutschland liegt der spezifische Ertrag meist zwischen 900 kWh/kWp im Norden und bis zu 1.100 kWh/kWp in südlichen Regionen. Im Bundesdurchschnitt etwa 1.000 kWh/kWp.

Welchen Einfluss haben Standort und Ausrichtung auf den Energieertrag?

  • Südliche Ausrichtung und ein Neigungswinkel von ca. 30–40 Grad maximieren den Ertrag.
  • Abweichungen von der Südausrichtung oder ungünstigere Neigungen verringern den Ertrag entsprechend.
  • Wetter- und Jahreszeit beeinflussen den monatlichen Ertrag stark – im Sommer ist er deutlich höher als im Winter.

Wie viel Energie erzeugt zum Beispiel eine 10-kWp-Anlage im Jahr?

Eine 10-kWp-Anlage erzeugt typischerweise etwa 9.000 bis 11.000 kWh pro Jahr, abhängig vom Standort und den Bedingungen.

Wie ist der Energieertrag in Bezug auf die Modulfläche?

Moderne Module erreichen ca. 200 bis 230 Wattpeak pro Quadratmeter. Pro Quadratmeter kann so ein jährlicher Ertrag von etwa 210 bis 215 kWh erreicht werden.

Wie variiert der Energieertrag über das Jahr?

Der Ertrag ist im Sommer (Juni/Juli) am höchsten mit bis zu 125 kWh pro kWp und Monat, im Winter (Dezember) am niedrigsten mit ca. 20–30 kWh pro kWp.

 

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