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Batteriespeicher

Was ist ein Batteriespeicher?

Ein Batteriespeicher speichert den überschüssigen Strom, den Ihre Photovoltaikanlage tagsüber erzeugt, aber nicht direkt verbraucht. Er wandelt elektrische Energie in chemische Energie um und gibt sie bei Bedarf – etwa am Abend oder in der Nacht – wieder ab. So steigern Sie Ihren Eigenverbrauch und reduzieren Ihre Stromrechnung.

Wie funktioniert ein Batteriespeicher?

Der Solarstrom wird zuerst ins Hausnetz eingespeist. Was nicht sofort benötigt wird, lädt den Batteriespeicher:

  • Solarmodule erzeugen Gleichstrom (DC)
  • Der Wechselrichter wandelt ihn in Wechselstrom (AC) für Haushaltsgeräte um
  • Überschüsse werden in der Batterie zwischengespeichert
  • Bei Strombedarf wird die gespeicherte Energie wieder verfügbar gemacht

Ein integriertes Energiemanagement sorgt für optimales Laden und Entladen – auch im Zusammenspiel mit Wärmepumpe oder Wallbox.

Was gehört zu einem Batteriespeichersystem?

Ein vollständiges Speichersystem besteht aus mehreren Komponenten:

  • Akku: meist ein Lithium-Ionen- oder Lithium-Eisenphosphat-Speicher
  • Wechselrichter: wandelt zwischen Gleich- und Wechselstrom
  • Batteriemanagement: steuert Ladezyklen und schützt den Akku
  • Laderegler: verhindert Tiefentladung und Überladung
  • Energiemanagementsystem: koordiniert PV-Erzeugung, Speicher, Verbrauch und Einspeisung

Welche Vorteile bietet ein Batteriespeicher?

  • Erhöht den Eigenverbrauchsanteil von Solarstrom
  • Reduziert die Stromkosten und Netzabhängigkeit
  • Verbessert die Wirtschaftlichkeit der PV-Anlage
  • Ermöglicht Notstromversorgung bei Stromausfall (je nach System)
  • Trägt zur Stabilisierung des Stromnetzes bei

Wie effizient sind Batteriespeicher heute?

Moderne Systeme erreichen Lade-/Entlade-Wirkungsgrade von über 90 %. Das heißt: Nur ein kleiner Teil der Energie geht beim Speichern verloren. Die Lebensdauer liegt je nach Akku-Typ bei über 6.000 Ladezyklen – das entspricht oft mehr als 15 Jahren Betrieb.

Welche Akkutypen werden am häufigsten eingesetzt?

Am weitesten verbreitet sind:

  • Lithium-Ionen-Akkus: hohe Energiedichte, kompakt, zuverlässig
  • Lithium-Eisenphosphat (LiFePO4): besonders langlebig und thermisch stabil
  • Blei-Gel-Akkus: günstiger, aber schwerer und weniger effizient (nur noch selten im Neubereich)

Warum ist ein Speicher nicht verpflichtend – aber oft sinnvoll?

Ohne Speicher geht ungenutzter Solarstrom direkt ins Netz – oft mit geringer Vergütung. Mit Speicher können Sie ihn selbst nutzen, wenn Sie ihn wirklich brauchen – z. B. abends oder nachts. Das erhöht den Eigenverbrauch und Autarkiegrad deutlich und macht Sie unabhängiger vom Strommarkt.

 

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