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Ampere

Was ist Ampere?

Ampere (Abkürzung: A) ist die Einheit für die elektrische Stromstärke. Sie beschreibt, wie viel elektrische Ladung in einer Sekunde durch einen elektrischen Leiter fließt. Genauer gesagt entspricht 1 Ampere einem Coulomb pro Sekunde – das sind rund 6,24 × 10¹⁸ Elektronen pro Sekunde.

Wie ist Ampere physikalisch definiert?

Physikalisch wurde ein Ampere ursprünglich über die Kraftwirkung zwischen zwei stromdurchflossenen Leitern definiert. Heute gilt: Ein Ampere ist der Stromfluss, bei dem pro Sekunde eine elektrische Ladung von einem Coulomb durch einen Leiterquerschnitt fließt. In der Technik zählt jedoch vor allem die praktische Messung im Stromkreis.

Zusammenhang mit Volt und Ohm

Das Ohmsche Gesetz beschreibt den Zusammenhang zwischen Spannung, Strom und Widerstand: I = U / R. Dabei steht I für die Stromstärke (Ampere), U für die elektrische Spannung (Volt) und R für den elektrischen Widerstand (Ohm). Mit dieser Formel lassen sich Stromkreise berechnen und absichern.

Anwendung im Alltag

Im Alltag begegnet uns die Stromstärke bei fast allen elektrischen Geräten: Ladegeräte, Sicherungen, Haushaltsgeräte und Akkus arbeiten mit unterschiedlichen Amperewerten. Eine Steckdose ist in Deutschland beispielsweise meist mit 16 Ampere abgesichert. Auch Akkus werden in Amperestunden (Ah) angegeben – das beschreibt, wie lange ein Akku bei einer bestimmten Stromabgabe durchhält.

Bedeutung in der Photovoltaik

In Solaranlagen ist die Stromstärke entscheidend für die Auslegung der Komponenten: Solarmodule erzeugen Strom (DC), der durch Wechselrichter in nutzbaren Wechselstrom (AC) umgewandelt wird. Die Kabel, Sicherungen und Geräte müssen den fließenden Strom in Ampere sicher transportieren können – ohne Überlastung oder Leistungsverluste.

 

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