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Abschattung
Was versteht man unter Abschattung?
Wenn Sonnenlicht nicht ungehindert auf die Solarmodule trifft, spricht man von Abschattung. Das kann durch Bäume, Nachbargebäude, Dachaufbauten oder selbst durch Schmutz und Laub auf den Modulen passieren. Die direkte Folge: Der Ertrag der betroffenen Module sinkt – und mitunter leidet sogar die Leistung der gesamten Anlage.
Typische Ursachen für Abschattung
- Feste Hindernisse: Gebäude, Kamine, Satellitenschüsseln oder Dachfenster
- Vegetation: Bäume oder Sträucher, die im Laufe des Tages oder Jahres Schatten werfen
- Temporäre Einflüsse: Schnee, Laub, Vogelkot, Staub oder Pollen
- Eigenverschattung: Zu eng beieinander installierte Module oder ungünstige Ausrichtung
Wie Abschattung die Leistung beeinflusst
Moderne Solarmodule bestehen aus vielen einzelnen Zellen, die miteinander verschaltet sind. Wird nur eine Zelle beschattet, kann das den Stromfluss im gesamten Modul behindern. Vor allem bei Reihenschaltung wirkt sich das negativ auf die Gesamtleistung aus. Besonders kritisch sind sogenannte „Hot-Spots“ – stark erhitzte Stellen, die auf Dauer Schäden verursachen können.
Was kann man gegen Abschattung tun?
Ein durchdachtes Anlagendesign ist der beste Schutz. Dazu gehört eine sorgfältige Standortanalyse und die Vermeidung bekannter Schattenquellen. Technische Hilfsmittel wie Bypass-Dioden, Leistungsoptimierer oder Mikro-Wechselrichter helfen zusätzlich dabei, die Auswirkungen von Abschattung zu minimieren. Auch regelmäßige Reinigung schützt vor Ertragseinbußen durch Verschmutzung.
Warum ist es wichtig, Schatten zu vermeiden?
Abschattungen senken nicht nur den Solarstrom-Ertrag, sondern können langfristig die Lebensdauer der Module verkürzen. Wer Wert auf Effizienz, Wirtschaftlichkeit und Umweltfreundlichkeit legt, sollte daher schon bei der Planung mögliche Schattenquellen analysieren und eliminieren. Denn jede vermiedene Abschattung bedeutet mehr Strom aus Sonnenkraft – und das rechnet sich!